NARRATIV, Berlin, Deutschland, 2016

1. Ausstellung der Reihe 10 x 10 „NARRATIV“.

Berliner Künstler präsentieren ihre aktuellen Geschichten – gemalt, gezeichnet, geformt.

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Teilnehmende Künstlerinnen und Künstler:
Claudia Hartwig entwickelt in ihren monochromen Tuschezeichnungen eine eigenständige Dynamik voller Poesie. Ihr Interesse gilt dem Gewicht des Augenblicks ohne die Last der Wichtigkeit. Aus der Leere taucht eine Form auf.

POGO gibt in seinen Bildern den Tieren ihren Raum, holt sie gleichsam von Rand ins Zentrum. Er erzählt nachvollziehbare Geschichten wilder Stadtnatur in Berlin. Seine Bilder sind eine Ode an die Schönheit der Geschöpfe, zeigen Lebensmut gepaart mit dem Willen zum Widerstand.

Christian Ebel kombiniert in seinen Bildern Kritischen Realismus mit Elementen der Pop-Art Ästhetik. Dabei verwischt er Grenzen zwischen
realer Welt und traumhaft Absurdem. Die mystische Ausstrahlung seines Bildes fordert den Betrachter ungemein heraus.

Siegrid Müller-Holtz verwandelt das Medium BUCH in ihren Händen in eine bildnerisch-künstlerische Formensprache mit narrativem Charakter. Sie bietet dem Betrachter die Chance, aktiv eine stets individuelle Geschichte zu konstruieren. Auf ihre besondere Weise macht sie den Betrachter
selbst zum Geschichtenerzähler.

Gerhard Gabel hält sich bei seinem Kunstwerk an Goethe: „Nicht das Was – sondern das Wie“ gibt dem Bild die Würze. Mit großer Phantasie und Schaffenskraft lässt Gabel aus Traumwelten und Tiefgründigkeiten Bilder entstehen.

Jürgen Tenz sitzt im Café am Winterfeldtplatz. In aller Gelassenheit beobachtet er das bunte Markttreiben.
Er lässt sich von Trubel und Hektik nicht aus der Ruhe bringen. Dabei lässt er eine Bildgeschichte entstehen, die den Betrachter unwillkürlich in ihren Bann zieht.

Rosika Jankó-Glage erzählt mutig die bewegende Geschichte der größten europäischen Herausforderung: Flucht, Vertreibung, Willkommenskultur, neue Heimat. Sie übernimmt in ihrer Geschichte Verantwortung indem sie bildlich fordert: Europa darf keine Festung sein. Im Gegenteil: wir müssen die Zugbrücken runterlassen

.Mechthild Weisser. Unter anderen biblisch-zeitlosen „Lebensbildern“begann vor einigen Jahren die Geschichte des Turmbaus zu Babel besonders interessant für mich zu werden. Es entstand – durchaus auch unter dem Eindruck aktuellen Zeitgeschehens – eine Reihe von Bildern und Objekten, in denen das Thema „Türme“als Metapher für menschlichen Hochmut, für Fall und Zerstörung gesetzt ist. Stilistisch bezeichne ich mich als Dekonstruktivistin. Inwieweit diese Arbeiten als narrativ empfunden werden können, überlasse ich den Betrachtern.

Hans-Jürgen Gabriel überlässt den Betrachter seines Werkes nicht sich selbst. Er lenkt ihn durch das narrative Bild in seinen Gedanken.
So lässt er den Betrachter die inhaltliche Botschaft nachvollziehen. Damit nimmt er das Motto der Ausstellung „Narrativ“ wirklich wörtlich.

Eröffnung am Mittwoch, 25. Mai 2016 um 19.00 Uhr
Ausstellungsdauer: 26. Mai bis 5. Juni 2016
Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag 15 – 19 Uhr Samstag und Sonntag 14 – 18 Uhr Tel. 030 2612399
Infos zu weiteren Ausstellungen 2016 : www.vbk-art.de